Kieferorthopädie
Zum Fachgebiet der Kieferorthopädie zählen Prophylaxe (Vorbeugung) und Behandlung von Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien. Eine Korrektur der Fehlstellung ist nicht immer zwingend notwendig. Wir beraten Sie umfassend über die individuellen Behandlungsmöglichkeiten!
Primäre Fehlentwicklungen
Während des Körperwachstums können Entwicklungsstörungen bzw. Fehlentwicklungen der Zähne und/oder des Kiefers auftreten. Operationen oder kieferorthopädische Maßnahmen (wie herausnehmbare oder festsitzende Regulierungen) können diese Probleme beheben.
Sekundäre Fehlentwicklungen
Bei vorzeitigem Milchzahnverlust (durch Karies oder Unfall) und dadurch entstehenden Platzmangel für die bleibenden Zähne kann es zu Fehlentwicklungen der Zähne und der Kiefer kommen. Ebenso verursacht der Durchbruch der Weisheitszähne oftmals eine Verschiebung der Zähne sowie Platzmangel.
Unbehandelte Fehlstellungen können negative Auswirkungen auf einzelne Zähne haben. Folgen sind nächtliches Zähneknirschen, Überbelastung einzelner Zähne, Zahnfleischprobleme, Kiefergelenkknacken und in Folge Kiefergelenksbeschwerden. Zahnfehlstellungen treten auch häufig in Kombination mit Lippen-, Wangen- und/oder Zungenfehlfunktion auf.
Durch eine kieferorthopädische Behandlung wird die optimale Zahnstellung erreicht, die faziale Ästhetik verbessert sich und das muskuläre Gleichgewicht von Lippen, Wangen und Zunge wird wieder hergestellt. Zudem sinkt das Karies -und Parodontitisrisiko.
Nach jeder abgeschlossenen Behandlung mit abnehmbaren Geräten oder Brackets werden die Zähne mittels speziellen Nachtspangen oder geklebtem Draht an der Innenseite der Frontzähne retiniert (=stabilisiert). Somit wird einer Zahnwanderung nach erfolgter Behandlung entgegengewirkt und die Zähne bleiben dauerhaft in der gewünschten Position.